Vegan Grillen eine leckere Abwechslung
Oftmals glauben gerade die fleischessenden Griller, dass das vegan Grillen langweilig ist und bei weitem nicht so schmackhaft, da in ihren Augen der wichtigste Bestandteil des Grillens einfach fehlt.
Vegan Grillen kann nicht nur für die Veganer eine interessante Entdeckungsreise zu neuen Geschmackswelten darstellen. Man muss sich nur darauf einlassen.
Die Wahl der richtigen Gewürze
Die Gewürze im Zusammenspiel mit ungewöhnlichen Gemüsesorten und das vegane Grillen wird alle Beteiligten wirklich begeistern. An der veganen Ernährung sind vor allem neue Geschmackskompositionen interessant. Wer Tofuwürstchen auf den Grill legen möchte, dem wird das Grillen wirklich schnell langweilig und dabei handelt es sich auch oftmals lediglich um die Imitation des Fleischgeschmacks. Tofuwürstchen werden dabei auch oftmals von der fleischessenden Bevölkerung nur müde belächelt.
Rauchsalz, Liquid Smoke (flüssiger Rauch), scharfer und milder Paprika, Gelbwurzel Kurkuma, Ingwerpulver, Kümmel und Kreuzkümmel (gemahlen), Currypulver, Muskat
Kreativität und Erfndergeist am Grill
Man ist bei so vielen Dingen kreativ, sei es beim malen oder basteln, warum also nicht auch beim Grillen? Wie wäre es mal mit Gemüsesorten auf dem Grill, die total untypisch sind. Das Zusammenspiel von herben Gemüsesorten, die einen starken Eigengeschmack haben und einer kräftigen Gewürzmischung* sorgt für interessant Geschmackskombinationen.
Es ist dabei allerdings unbedingt darauf zu achten, dass man die Kräuter beim Grillen nur sanft mitgart und nicht verbrennt. Dabei kann man sehr gut mit einem Schwenkgrill arbeiten, denn dieser sorgt für eine gleichmäßige Verteilung der Hitze. Vegan Grillen eröffnet geschmackliche Horizonte. Es ist je nach Zubereitungsart auch empfehlenswert, sich für das Gemüse eine Grillpfanne anzuschaffen, denn somit fällt kein Gemüse mehr durch das Grillrost.
Frische Kräuter wären in diesem Fall:
Majoran, Oregano, Thymian, Rosmarin, Kräuter der Provence, Koriander (Blätter, gerebelt), Schnittlauch, Petersilie (TK), Sojasoße,
Unser Geheimtipp
Achte darauf, dass das Gemüse nicht so viel Wasser enthält, welches beim Grillen austritt kann. Zur Folgen auch die Gewürze entweichen dem Gemüse auf dem Grill.
Wenn du Gemüsesorten nutzen möchten, die viel Wasser enthalten, dann packe dieses am besten in Alufolie, damit es auch nicht in die Glut tropfen kann. Dies lässt das Feuer unnötig qualmen und das gegrillte Gemüse schmeckt dann nur noch nach dem starken Rauch.
Es gibt unzählige Rezeptkombinationen, die Gemüse wirklich nicht nur als schmackhafte Begleiter am Grillen teilnehmen lassen. Interessante Inspirationen findest du hier*.
Kartoffeln gefüllt mit veganem Käse vom Grill
Veganer und Käse ist kein Widerspruch. Dies gilt auch beim Grillen, denn es gibt verschiedenste vegan Käsesorten, die man gut in Gemüse einwickeln kann. Etwas sehr leckeres sind auch kleine Pakete mit Kartoffeln und veganem Käse, diese werden hierzu einfach in Alufolie gepackt. Beim Schwenkgrill können Kartoffeln auch sehr gut in die Glut gelegt werden, Dies ist generell ein erheblicher Vorteil, denn festes Gemüse braucht meistens nicht so kurze Garzeiten wie Fleisch.
Nochmal zurück zum Käse, dieser gibt dem ganzen Gericht eine cremige Note. Achte aber beim Veganen Käse unbedingt darauf, dass er sehr sanft gegart wird. Er verliert sonst aufgrund seiner Bestandteile, die eben nicht aus der typischen Rohmilch bestehen seine bindende und cremige Konsistenz und bindet sich bei zu hohen Temperaturen nicht an das Gemüse.
Tofu und Seitan mit einer köstlichen Marinade sind für Veganes Grillen bestens geeignet
Beim Grillen von Tofu oder auch Seitan ist eine gute Marinade entscheidend für das gute Grillerlebnis. Man sollte auf jeden Fall nicht mit den Gewürzen sparen und interessante Kombinationnen schaffen, denn Seitan und auch Tofu haben keinen Eigengeschmack. Man sollte mindestens eine Nacht früher mit der Zubereitung beginnen. Damit die Marinade über nacht einziehen kann. Bevor das Vegane Grillgut in den Kühlschrank kommt sollte ein Schuss Olivenöl nochmals hinzu gegeben werden, damit es sich gut um den Seitan und den Tofu legt, denn dies schafft den wirklichen Geschmack bei diesem Grillgut.
Man sollte den Tofu oder auch den Seitan je nach seiner Konsistenz in eine entsprechende Grillschale legen, damit er nicht am Rost festklebt und somit nur noch in kleinen Bröckchen auf dem Teller landet. Man kann auch eine Kombination von Gemüse und Tofu oder Seitan schaffen.
Der vegane Grillburger ist meistens der köstliche Hit beim Grillen
Bei den meisten Grillfesten gehört der vegane Burger zu den Highlights. Ein Petty aus Kidneybohnen, Mehl und Sojaschnitzeln in Verbindung mit köstlichen BBQ Gewürzen und einer Menge an frischen Kräutern ist eine ansprechende Mahlzeit. Insbesondere, wenn man noch die Burgerbuns und die Remoulade nach veganen Rezepten selbst zubereitet. Das Burgerbrötchen sollte dann auch kurz auf dem Grill mitgeröstet werden. Dann on Top noch ein paar leckere angebratene Zwiebeln und eine gegrillte Tomate. Was will man mehr beim Grillen?
Es ist ein guter Tipp, um Gäste, die keine Erfahrung mit der veganen Küche haben, vom Veganen Grillen zu begeistern.
Vegane Schnitzel, Steaks und Würstchen sind für Veganes Grillen gar nicht so schlecht wie ihr Ruf
Sie haben manchmal noch ein schlechtes Image, doch wenn man keine große Zeit und Lust für die Vorbereitungen hat, dann bieten die verschiedensten Supermärkte sehr schmackhafte Produkte im Bereich des Vegan Grillens. Eine große Auswahl an Varianten sind mittlerweile auch in den unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen, so dass man durchaus auf diese Supermarktangebote zurückgreifen kann und das nicht nur, wenn es beim Grillen mal schnell gehen muss. Die Produkte bestehen zumeist aus Sojagrundlage und enthalten somit zusätzlich noch viel wertvolles Eiweiß.