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Kappessuppe im Topf überm Feuer zubereiten

Kappessuppe im Topf: Es gibt eine Vielzahl an Rezepten, die es schon zu Großmutters Zeiten gab, aber bis jetzt an Attraktivität nichts verloren haben. Dazu gehört auch die Kappessuppe, die sich ohne großen Aufwand zubereiten lässt und für eine deftige Mahlzeit sorgt. Doch was verbirgt sich eigentlich hinter dem Wort „Kappesssuppe“ und woher stammt es? Dieser Frage sind wir einfach mal nachgegangen.

Kappessuppe im Topf

Das Wort „Kappes“ steht im Grunde genommen für den Weißkohl, sprich eine Kappessuppe ist eigentlich nichts anderes als eine Weißkohlsuppe. Es ist ein recht unscheinbares Gemüse, welches schon bei den alten Römern beliebt war. Ihnen ist es gelungen, den bis heute bekannten Weißkohlkopf zu züchten, den sie als „capute“ bezeichneten.

Erst die Saarländer entwickelten daraus den Begriff „Kappes“. Geerntet wurde er im Saarland von sogenannten Kappesschneidern oder auch Kappeskläs genannt. Diese übernahmen mit einer Schrotflinte das Kleinschneiden des Weißkohls. Heutzutage wird diese Arbeit von Küchenmaschinen ausgeführt.

Auch wenn der Weißkohl ein recht unscheinbares Gemüse ist, enthält er doch zahlreiche Mineralstoff, Vitamine und Ballaststoffe. Gerade im Winter ist somit der „Kappes“ ein wichtiger Nährstofflieferant, der sich schnell und einfach zubereiten lässt.

 

 

Zubereitungszeit:     40-50 Minuten

Personenanzahl:     3 Personen

 

Kappessuppe im Topf

Zutaten für die Kappessuppe im Topf:

  • 350 g festkochende Kartoffeln
  • 1 kleiner Weißkohl
  • 350 g gemischtes Hackfleisch
  • 300 ml Wasser
  • 2 EL Olivenöl
  • Prise Pfeffer und Salz

 

Zubereitung der Kappessuppe:

  1. Die Kartoffeln schälen, in ein Sieb geben und dort gründlich abwaschen. Anschließend die Kartoffeln in gleichmäßig große Würfel schneiden.
  2. Den Weißkohl von den äußeren Blättern befreien, halbieren und den Strunk entfernen. Danach den Weißkohl in Streifen schneiden.
  3. Das Wasser in einen Grilltopf geben und die Kartoffeln zusammen mit dem Weißkohl hineingeben. Den Topf mit einem Deckel verschließen und den Inhalt etwa 50-60 min garen lassen. Wichtig ist, dass das Ganze zwischendurch immer wieder etwas umrührt wird, damit sich nichts am Boden festsetzt.
  4. In der Zwischenzeit das Hackfleisch in eine Schüssel geben und mit Pfeffer und Salz würzen. Das Olivenöl in die Schwenk-Pfanne geben und darin erhitzen. Das Hackfleisch zufügen und krümelig anbraten.
  5. Den Weißkohl mit den Kartoffeln pürieren oder zerstampfen, je nach dem was lieber ist. Zum Schluss das Hackfleisch zugeben, gut unterrühren und alles mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  6. Hierzu schmeckt hervorragend ein knuspriges Baguette (saarländisch: Flit), welches auch hervorragend in der Suppe gedippt werden kann.

 

Es ist ein sehr einfaches Rezept, welches perfekt für mehrere Tage geeignet ist. Wichtig ist nur, dass die Suppe nach dem Auskühlen im Kühlschrank aufbewahrt wird.


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