fbpx Skip to main content

Welches Holz gehört auf den Schwenkgrill?

Die meisten betreiben ihren Schwenkgrill mit herkömmlicher Holzkohle oder mit Briketts. Immer beliebter wird allerdings das Grillen mit Holzscheiten. Ein Schwenkgrill bietet sich dafür natürlich ganz hervorragend an, da er eine separate Feuerschale besitzt. Falls Sie dieses Vorhaben in die Tat umsetzen möchten, fragen Sie sich bestimmt, welches Holz für den Schwenkgrill überhaupt geeignet ist?

 

Nich jedes Holz ist zum grillen geeignet, Sie haben aber einige Holzarten zur Auswahl. Jede Holzart hat ihre individuellen Eigenschaften, die unbedingt berücksichtigt werden müssen. Sie können sogar durch die Auswahl das Aroma des Grillguts beeinflussen. Sie müssen aber beim Grillen mit Holz auch in Kauf nehmen, dass die Vorbereitungen wesentlich mehr Zeit in Anspruch nehmen. Schließlich darf ja nicht auf den lodernden Flammen gegrillt werden, es muss erst eine schöne Glut entstehen.

 

Welches Holz Schwenkgrill

Heimische Holzarten für den Schwenkgrill

Die Frage „welches Holz für den Schwenkgrill?“ ist nicht so einfach zu beantworten. Sie können nicht einfach jedes beliebige Holz aus dem Wald oder dem Garten verwenden. Es kommt darauf an, dass Sie für das Grillen eine ordentliche Glut zur Verfügung haben. Darüber hinaus dürfen die Funken auch nicht zu stark aus der Feuerschale fliegen, um kein Sicherheitsrisiko einzugehen.

 

Buchenholz für den Schwenkgrill

Erste Wahl ist sicher Buchenholz, was auch am häufigsten zum Einsatz kommt. Es gibt sogar mehrere Kriterien, welche das Buchenholz von anderen Holzarten unterscheidet. Zunächst einmal kann die Buche mit einer erstklassigen Glut punkten. Aufgrund dieser hervorragenden Eigenschaft müssen Sie nicht mit großartigem Funkenflug rechnen. Darüber hinaus kann der aufsteigende Rauch dem Grillgut auch einen tollen Geschmack verleihen. Das Buchenholz brennt schön lange und erzeugt eine gute Hitze, so dass einem langen Grillvergnügen nichts im Wege steht.

 

Birkenholz für das Grillen mit dem Schwenkgrill

Birkenholz eignet sich ebenfalls gut für den Schwenkgrill. Es neigt ebenfalls kaum zum Funkenflug, brennt aber definitiv schneller ab als Buche. Da Birkenholz viele ätherische Öle enthält, nehmen die zubereiteten Speisen ein angenehmes Aroma und einen intensiven Geschmack an. Wenn es darum geht, welches Holz für den Schwenkgrill geeignet ist, hat Birkenholz einen entscheidenden Vorteil. Im Gegensatz zu den meisten anderen Holzarten taugt es auch als Brennholz, wenn es noch frisch oder feucht ist.

 

Esche Grillholz

Eine ideale Holzart für das Grillen mit dem Schwenkgrill ist auch Eschenholz, das dem der Buche sehr ähnelt. Das Holz ist schnell entzündbar und brennt auch schön langsam ab, so dass eine sehr gute Glut entsteht. Außerdem ist der Funkenflug auch als sehr gering einzuschätzen. Es könnte jedoch sein, dass Sie das Raucharoma der Esche nicht mögen, denn das ist nicht jedermanns Ding. Erlenholz kann auch für den Schwenkgrill verwendet werden, es brennt aber deutlich schneller ab.

Mögliche Alternativen wären das Holz von Nussbäumen (beispielsweise Walnuss), Ahorn, Kirsche, Pflaume, Apfel, Erle oder Birne. An exotischen Holzarten kommen Mesquite oder Hickory für den Schwenkgrill in Frage.

 

 

Diese Hölzer gehören nicht auf den Schwenkgrill

Falls Sie das passende Holz für den Schwenkgrill suchen, muss dieses immer möglichst trocken sein. Die Restfeuchtigkeit sollte 20 Prozent keinesfalls übersteigen, weshalb sich frisches Holz überhaupt nicht eignet. Die vorhandende Flüssigkeit würde zu starkem Qualm führen, der die  Ablagerung gewisser Stoffe auf dem Grillgut fördert. Einige Holzarten würden im frischen Zustand auch noch giftige Gerbstoffe freisetzen. Eichenholz brennt zwar gut und erzeugt eine erstklassige Glut, dafür fliegen aber die Funken sehr stark. Das gleiche gilt für Kiefernholz, das außerdem auch viel zu schnell verbrennt. Das Holz der Lärche lässt sich leicht entfachen, erzeugt aber kaum Glut, dafür aber einen starken Funkenflug. Desweiteren darf kein modriges oder fauliges Holz in die Feuerschale gelangen. Nadelhölzer sind reich an Harzen, die den Geschmack des Grillguts  beeinträchtigen könnten. Ebenfalls tabu ist das Holz von gespritzten Pflanzen sowie alle behandelten Hölzer. Geleimtes oder lackiertes Holz darf deshalb nicht auf dem Grundstück verbrannt werden.

 

Welches Holz Schwenkgrill

Holz nach dem jeweiligen Grillgut aussuchen

Das Grillen mit Holz ist nicht nur besonders authentisch und urig, sondern kann auch ein echtes Geschmackserlebnis sein. Das sollten Sie also ebenfalls im Hinterkopf behalten, wenn Sie überlegen, welches Holz Sie für den Schwenkgrill auswählen sollen. Während einige Holzsorten wahre Allrounder sind, sollten Sie andere Hölzer nur für bestimmte Speisen bevorzugen. Ansonsten könnten diese den Geschmack durchaus auch negativ beeinflussen.

 

Das Raucharoma von Birke und Buche bietet sich vor allem für Fleisch und Fisch an. Dunkle Fleischsorten wie Wild oder Rind bekommen auch über Nussholz einen fantastischen Geschmack. Ebenfall gut für Rind geeignet sind Apfel, Kirsche, Buche und Birke. Ein echter Geheimtipp ist die Wildkirsche für Geflügel, Schweine- und Kalbfleisch sowie Fisch. Ideales Brennholz für Fischgerichte liefert die Buche, die Erle und der Apfelbaum. Möchten Sie Gemüse eine außergewöhnliche Note verleihen, setzen Sie auf Ahorn, Birke, Erle, Apfel oder Buche.

 

Geflügel harmoniert am besten mit Birne, Apfel, Erle, Kirsche, Buche, Ahorn und Birke. Wollen Sie Schweinefleisch auf dem Schwenkgrill zubereiten, probieren Sie es mit Buche, Birne, Birke, Apfel, Ahorn oder Kirsche. Wie Sie sehen, sind Sie mit Buche eigentlich immer auf der sicheren Seite. Auch bei anderen Lebensmitteln können Sie aus dem Vollen schöpfen. Lediglich bei Lamm und Fisch sollten das Holz Sie mit viel Bedacht auswählen. Lamm gelingt am besten über dem Holz von Buche, Erle oder Kirsche.


Ähnliche Beiträge