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Terrassenofen für überdachte Terrassen – da ist das Wetter egal!

Sie wünschen sich eine Lagerfeuer-Atmosphäre auf Ihrer überdachten Terrasse, fragen sich aber, ob ein entsprechender Terrassenofen aus Sicherheitsgründen überhaupt erlaubt ist? Dieses und noch ein paar mehr Themen behandeln wir in diesem Beitrag. Denn es gibt in der Tat einiges zu beachten, wenn Sie einen Terrassenofen auf einer Terrasse aufstellen möchten, egal ob überdacht oder nicht.

 

Was ist ein Terrassenofen?

Ein Terrassenofen oder ein Terrassenkamin ist ein Outdoor-Kamin, der speziell auf die Bedürfnisse einer überdachten oder nicht überdachten Terrasse zugeschnitten ist. Er passt sich optisch in die Umgebung ein und sorgt für eine angenehme Wärme im Freien. In der Regel lässt sich ein Terrassenofen auch als Gartenkamin nutzen. Es gibt auch Terrassenöfen, die nicht nur als Wärmespender, sondern auch als Grill oder Räucherofen mitbenutzt werden können. Terrassenöfen funktionieren wie alle Kamine über den Kamineffekt und brauchen einen Abzug.

 

Terrassenofen für überdachte Terrassen

Welche Terrassenöfen gibt es?

Grundsätzlich lässt sich ein Terrassenofen auf einer Terrasse fest integrieren, beispielweise als Anbau an der Hauswand oder als eigenständigeres Element. Das Augenmerk dieses Artikels liegt jedoch auf transportablen Terrassenöfen, die sich verschieben lassen. Hier gibt es unterschiedliche Ausführungsformen:

  • Offene Terrassenöfen: Diese Öfen sind sehr beliebt, weil sie dem Lagerfeuer am nächsten kommen. Die Wärme der flackernden Flammen ist direkt erlebbar und ein behagliches Gefühl, ob allein oder in Gesellschaft, stellt sich unmittelbar ein. Viele dieser Öfen sind mit einem Funkenschutzgitter ausgestattet.
  • Geschlossene Terrassenöfen: Ein geschlossener Terrassenofen verfügt typischerweise über eine Sichtscheibe. Da keine Funken fliegen, ist ein solcher Terrassenofen sehr sicher und besonders gut für eine überdachte Terrasse geeignet.
  • Terrassenöfen mit Grillfunktion: Bei vielen Terrassenöfen können Sie das Thema Grillen gleich mit abdecken. Ein mitgelieferter Grillrost und ein Aschekasten als Teil der Ausstattung setzen Sie in die Lage, mit dem Terrassenkamin Fleisch, Fisch, Gemüse und vieles mehr zuzubereiten. Durch den Abzug und die Bauweise des Terrassenofens ist der Einsatz auch bei stärkerem Wind relativ problemlos.
  • Eckige, moderne oder runde Terrassenöfen: Beim Grundriss und der gestalterischen Ausführung von Terrassenkaminen haben Sie die freie Auswahl. Es gib nichts, was es nicht gibt, und erlaubt ist, was gefällt.

 

Materialien für einen Terrassenofen

Auch bei der Materialwahl für einen Terrassenofen haben Sie eine große Auswahl. Für jedes Material ergeben sich besondere Eigenschaften.

  • Gusseisen: Dabei handelt es sich um ein stabiles und die Wärme besonders gut leitendes Material. Mit einem Terrassenofen aus Gusseisen heizen Sie schnell und effizient. Aber wenn die Glut erlischt, gibt es kaum noch Nachwärme.
  • Edelstahl und Cortenstahl: Bei beiden Materialien handelt es sich um Metalle mit ähnlichen Wärmeeigenschaften wie Gusseisen. Die beiden Stähle können jedoch dünner ausgeführt werden, was den Terrassenofen leichter macht. Außerdem sind sie witterungsbeständig, sehr pflegeleicht und langlebig. Ihr Design ist zeitlos.
  • Stein: Damit wird es rustikal und der Terrassenofen ist robust. Steinmaterialien besitzen eine hohe Wärmespeicherfähigkeit, heizen dadurch nicht ganz so intensiv, geben aber noch wohlige Restwärme ab, wenn die Glut schon längst erloschen ist.
  • Beton: Terrassenöfen aus Beton bieten ein paar designerische Zusatzoptionen und verhalten sich wärmetechnisch ähnlich wie Terrassenkamine aus Stein.

 

Welche Befeuerungsarten gibt es für Terrassenöfen?

Holz beziehungsweise Holzkohle oder Briketts ist die gängigste Befeuerungsmethode für einen Terrassenofen. Aber auch Gas ist als technische Lösung mittlerweile verfügbar. Das Geräusch von knisterndem Holz und auch der typische Geruch brennenden Holzes erzeugen sicherlich ein besseres Lagerfeuer-Feeling, womit Holz die erste Wahl für Puristen ist. Aber gerade auf einer überdachten Terrasse spielt ein Terrassenofen mit Gasbefeuerung seine Vorteile aus. Es entsteht kein Ruß und Schmutz, weil die Verbrennung quasi rückstandsfrei abläuft. Auch die Lagerung des Brennmittels gestaltet sich einfacher und platzsparender. Denken Sie bei Brennholz daran, dass sie Aschereste entsorgen müssen.

 

Terrassenofen auf überdachter Terrasse: Ist das erlaubt?

Ja. Auch wenn es ein wenig paradox klingt: Sowohl offene als auch geschlossene Terrassenöfen gehören zu den geschlossenen Feuerstellen, weil Sie das Feuer nicht auf dem Boden entzünden und die Dimension des Feuers baulich begrenzt ist. Damit reihen sich Terrassenöfen in die sogenannten Gemütlichkeitsfeuer ein und können im Prinzip auch auf einer überdachten Terrasse betrieben werden. Gleiches gilt natürlich auch für Terrassenöfen auf nicht überdachten Terrassen und im Garten. Anders sieht es auf Balkonen aus. Dort ist ein Terrassenkamin nicht erlaubt. Selbstverständlich sollten Sie aber beim Betrieb eines Terrassenofens, egal ob auf überdachter oder freier Terrasse, auf gute Nachbarschaft achten. Klären Sie mit Ihrem Nachbarn, wann und wie oft Sie den Terrassenofen betreiben wollen, und achten Sie darauf, ihn nicht mit Geruch und Rauch zu belästigen?

 

Braucht man eine Genehmigung für einen Terrassenofen auf einer überdachten Terrasse?

Eine Genehmigung ist nicht erforderlich. Es gibt nur eine Ausnahme für fest integrierte Terrassenöfen – und das gilt für überdachte und nicht überdachte Terrassen gleichermaßen. Wenn der Abzug an den hauseigenen Schornstein angeschlossen wird, dann muss er vom Kaminkehrermeister abgenommen werden. Grundsätzlich schadet es aber nie, einen festen Terrassenofen auf einer überdachten Terrasse vom Kaminkehrer begutachten zu lassen.

 

Was ist beim Aufstellen eines Terrassenofens zu beachten?

Der wichtigste Aspekt ist die Standortfrage. Und hier macht es schon einen Unterschied, ob Sie den Terrassenofen auf einer überdachten oder einer nicht überdachten Terrasse aufstellen. Die Positionierung und Ausrichtung des Rauchabzugs ist ein Sicherheitsfaktor. Wenn die Bedachung nicht feuerfest ist, sollten Sie keinen Terrassenofen darunterstellen. Und im anderen Fall sollten Sie auf entsprechende Sicherheitsabstände achten. Auf einer überdachten Terrasse mit ein oder zwei Seitenwänden kann sich der Rauch aus dem Abzug des Terrassenofens schnell stauen, daher sollten die jeweiligen örtlichen Gegebenheiten ein schnelles Abziehen des Rauchs ermöglichen. Weitere Faktoren zum Standort des Terrassenofens sind ein sicherer Stand sowie ein ebener und feuerfester Untergrund. Ein beweglicher Terrassenofen, beispielsweise aus Edelstahl, gibt Ihnen die Möglichkeit, durch schnelles Verschieben den besten Standort auf einer überdachten Terrasse herauszufinden und auf Änderungen der Windverhältnisse zu reagieren. Offene Terrassenöfen sollten über einen Funkenschutz verfügen.

 

Zusätzliche Sicherheitshinweise

  • Halten Sie bei einem offenen Terrassenofen Sicherheitsabstände zu anderen brennbaren Gegenständen ein.
  • Verwenden Sie nur zugelassene Brennmittel wie naturbelassenes Holz oder Holzkohle.
  • Zünden Sie das Holz mit Grillanzündern oder Holzspänen an, nicht mit Spiritus.
  • Lassen Sie das Feuer nie unbeaufsichtigt und behalten Sie auch Kinder oder Haustiere immer im Auge.
  • Halten Sie ausreichend große Abstände zu Nachbargrundstüclen ein.

 

Terrassenofen für überdachte Terrassen kaufen

Terrassenöfen werden nicht spezifisch für überdachte oder nicht überdachte Terrassen ausgelegt. Viele Hersteller empfehlen ausdrücklich, den Terrassenofen nicht auf einer überdachten Terrasse aufzustellen. Darauf müssen auch wir explizit hinweisen. Ein Merkmal eines Terrassenofens, der auf einer überdachten Terrasse platziert werden könnte, ist jedoch seine Größe. Ein möglichst großer Abstand zur Bedachung ist gewährleistet, je niedriger der Terrassenofen gebaut ist. Daher haben wir uns in der folgenden Produktauswahl auf kleinere Terrassenkamine mit einer Höhe bis zu 1,25 m fokussiert.

 

Der Aztekenofen von Relaxdays

Dieser Terrassenofen im Vintage-Look mit einer Optik in Rot-Bronze ist ein echter Blickfang. Die bauchige, von einem Funkenschutzgitter umschlossene Feuerkammer erinnert an die traditionellen mexikanischen Terrakotta-Öfen. Mit einer Höhe von 89 cm und einem Durchmesser findet dieser stählern-gusseiserne Terrassenofen auch auf einer überdachten Terrasse Platz. Mitgeliefert werden der Terrassenofen auf drei Standfüßen inklusive Gitterrost, Schürhaken, Funkenschutzgitter und Deckel als Regenschutz. Kunden haben sich in das Design verguckt und finden es toll, dass der offene Ofen die Wärme gleichmäßig in alle Richtungen abgibt.

 

Der Terrassenofen von TAINO mit Funkenschutz

Legierter Stahl in dunkler Optik, 5 kg leicht, 90 cm Höhe und 51 cm Durchmesser, das sind die Kenndaten dieses Terrassenofens im Vintage-Look. Der mit Kohle, Holz oder Holzkohle befeuerbare Ofen wird zerlegt geliefert, ist kinderleicht montierbar und kommt mit Schürhaken, Funkenschutz sowie Rauchabzug mit abnehmbarem Deckel. Aufgrund seiner niedrigen Höhe scheint der Terrassenofen auch für überdachte Terrassen geeignet. Kunden zeigen sich von der Performance und dem Aussehen des TAINO-Ofens beeindruckt.

 

Rustikales Design von Jago

Ein rustikales Aussehen mit länglichem Abzug und kugelförmiger Holzkammer prägt diesen Terrassenofen. Der Ofen von Jago ist 108 cm hoch und besitzt eine Breite von 32 cm. Da drei Standfüße jeweils 43 cm auseinanderstehen, muss für die Aufstellfläche etwas mehr Platz eingeplant werden. An der offenen Seite befindet sich ein Funkenschutzgitter, der Abzug ist mit Deckel ausgestattet und auch ein Schürhaken gehört zum Lieferumfang des gusseisernen Ofens. Der Ofen wiegt über 15 kg, ist aber laut Kundenerfahrung gut und sicher zu tragen und lässt sich auch einfach zusammenbauen.

 

Stillvoller Cortenstahl-Terrassenofen von Yerd

Mit 125 cm Höhe ist dieser 44 cm tiefe Terrassenofen aus Cortenstahl der längste Ofen in unserer Auswahl. Sein schlankes Design wirkt von der Formgebung sehr modern und vom optischen Eindruck archaisch. Er kann mit Holz beheizt werden und bei Betrieb mit Kohle auch als Grill dienen. Grillrost und Gabel werden mitgeliefert. Kunden mögen das stilvolle Design und die solide Verarbeitung des robusten Terrassenofens.

 

Die Feuerskulptur von Ben & Camilla

Die sich nach oben kegelförmig verjüngende Form dieses Terrassenofens mutet elegant und modern an. Mit 120 cm Höhe und einem Grundrissdurchmesser von 34 cm reiht sich der Terrassenofen in die niedriger gestalteten Produkte ein, die auch auf einer überdachten Terrasse Platz finden könnten. Der nach einer Seite offene Feuerraum kann mit Brennholz oder Kohle bestückt werden, im Fuß des Terrassenofens befindet sich ein Lagerraum für Holz. Wetterfester Baustahl macht den Ofen sehr robust. Kunden zeigen sich sehr zufrieden mit dem Produkt.

 

Terrassenofen auf einer überdachten Terrasse: Möglich, aber …

Das Wichtigste vorweg: Es ist nicht verboten, einen Terrassenofen auf einer überdachten Terrasse aufzustellen. Aber beachten Sie bitte notwendige Sicherheitsvorkehrungen. Achten Sie auf Funkenschutz bei offenen Öfen, machen Sie sich ein genaues Bild von der Rauchentwicklung sowie den Abzugsmöglichkeiten und vermeiden Sie brennbares Material in der näheren Umgebung des Terrassenofens.


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